FAQ
Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen (FAQ = frequently asked questions) in Zusammenhang mit Ihrer Behandlung. Selbstverständlich klären wir diese sowie alle anderen Fragen auch im persönlichen Gespräch mit Ihnen.
Allgemeines:
Was ist ein Oralchirurg?
Ein Oralchirurg ist ein Zahnarzt, der eine mehrjährige Vollzeitweiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie absolviert hat. Die Weiterbildung findet in Kliniken für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) und in Praxen für Oralchirurgie oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie statt und schließt mit der Fachzahnarztprüfung ab. Durch die Weiterbildung werden die Behandler zu Spezialisten für Operationen im Mund und können somit auch komplexe und seltene Fälle kompetent behandeln. Ein Oralchirurg nimmt also Operationen im Mund vor und bietet die dazugehörigen Leistungen an. Dazu zählen z. B. die Entfernung von Weisheitszähnen, die Wurzelspitzenresektion, die Implantologie und aufwändige Röntgendiagnostik. Oralchirurgen arbeiten eng mit Zahnärztinnen und Zahnärzten zusammen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten, da sie selber meist ausschließlich chirurgische Leistungen erbringen.
Was ist eine Überweiserpraxis?
Wir sind eine oralchirurgische Überweiserpraxis. Anders als ein typischer Zahnarzt haben wir keinen festen Patientenstamm. Patientinnen und Patienten werden von Zahnärzten oder Zahnärztinnen zur Durchführung chirurgischer Eingriffe überwiesen. Dies sind meist komplexere Eingriffe, die unserer fachspezifischen Expertise bedürfen (s. Leistungsspektrum).
Wie läuft die Behandlung ab?
In der Regel stellen Sie sich mit einer Überweisung zur Beratung bei uns vor. Gemeinsam mit Ihrem Hauszahnarzt oder Ihrer Hauszahnärztin legen wir den optimalen Behandlungsplan für Sie fest. Wenn erforderlich, führen wir eine noch notwendige Diagnostik (z. B. DVT) durch. Es folgt der chirurgische Eingriff. Abhängig vom Eingriff sehen wir Sie zu den Nachsorgeterminen wieder, ansonsten werden Sie zu Ihrem Hauszahnarzt oder Ihrer Hauszahnärztin zurücküberwiesen.
Was bringe ich zur Beratung mit?
- Einen durch Ihren Zahnarzt ausgestellten Überweisungsträger
- Krankenkassenkarte
- Falls zutreffend: Medikationsplan und Liste an relevanten Vorerkrankungen
- Gerne auch eigens erstellte Liste mit Fragen, damit wir diese im Beratungsgespräch beantworten können.
- Sofern vorhanden, Röntgenbilder und Vorbefunde (wenn in direktem Zusammenhang mit dem aktuellen Anliegen) – Röntgenbilder, die älter als 6 Monate sind, haben in aller Regel keine Relevanz für die Behandlung und können, falls nötig, nachgereicht werden.
Vor dem Eingriff:
Darf ich vor dem Eingriff rauchen?
Wir empfehlen, am Tag des Eingriffs und mindestens 3 Tage nach dem Eingriff nicht zu rauchen.
Darf ich vor dem Eingriff Kaffee oder Tee trinken?
Wir empfehlen, am Tag des Eingriffs und an den ersten drei Folgetagen maximal eine Tasse zu trinken.
Wann werden die Fäden entfernt?
Das hängt individuell vom Eingriff ab, nach ca. 7 bis 14 Tagen.
Wie nehme ich mein Antibiotikum ein?
Siehe unter Medikamente
Nach dem Eingriff:
Wie nehme ich mein Antibiotikum ein?
Bitte nehmen Sie ein verschriebenes Antibiotikum, so wie besprochen, und auf dem Post-OP-Zettel dokumentiert ein. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich bitte jederzeit an uns.
Darf ich nach dem Eingriff rauchen?
Wir empfehlen, mindestens 3, am besten 7 Tage nach dem Eingriff nicht zu rauchen.
Was und wann darf ich wieder essen / trinken?
Essen Sie bitte erst, wenn die Betäubung nachgelassen hat. Kalte Getränke können Sie bereits früher, bitte aber möglichst auch erst etwa 30 Minuten nach dem Eingriff zu sich nehmen.
Wie lange muss ich kühlen?
Zur Vermeidung bzw. Reduktion der Schwellung kühlen Sie bitte die entsprechende Region in den ersten zwei bis drei Tagen mit einem Kühlkissen (aus dem Kühlschrank, nicht aus dem Gefrierfach). Kühlen Sie insbesondere im Sommer, falls noch erforderlich, auch unterwegs zur Nachsorge die Region.
Wann muss ich den Tupfer entfernen?
Den Aufbisstupfer, den wir Ihnen ggf. auf die Wunde gebracht haben, können Sie nach ca. einer Stunde entfernen.
Darf ich ausspucken oder ausspülen?
Nein, bitte bis zum Fädenentfernen nicht spucken und nicht die Wunde ausspülen. Es befindet sich ein Blutpfropf auf/in der Wunde, der wichtig für die Wundheilung ist und dem Schutz der Wunde dient.
Wie lange kann es nachbluten?
Im Falle einer Nachblutung legen Sie bitte einen Tupfer oder ein zusammengerolltes Stofftaschentuch auf die Wunde und beißen für mindestens eine Stunde nochmals fest zu. Bis zu 24 Stunden nach dem Eingriff können Sie einen leicht blutigen Geschmack vernehmen und der Speichel kann leicht rosarot gefärbt sein.
Darf ich Zähne putzen?
Ja, Mundhygiene ist wichtig. Bitte putzen Sie die Zähne vorsichtig mit etwas Zahnpasta, um den direkten Wundbereich auszusparen.
Darf ich nach einem Eingriff in die Sauna / Solarium gehen?
Wir empfehlen, 7–10 Tage nach einem Eingriff bitte nicht in die Sauna zu gehen.
Darf ich nach einem Eingriff Sport treiben?
Wir empfehlen nach Beschwerdefreiheit noch 1-2 Tage abzuwarten und dann langsam wieder mit Sport zu beginnen.
Darf ich nach einer örtlichen Betäubung alleine nach Hause fahren?
Nach dem Eingriff sollten Sie nicht selbst mit dem Auto fahren und nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Ihre Fahrtüchtigkeit kann durch die lokale Betäubung stark gemindert sein. Darum wäre es empfehlenswert, sich nach Hause bringen zu lassen. Nach einem Eingriff in Sedierung oder Vollnarkose gilt 24 Stunden lang ein absolutes Fahrverbot.
Medikamente:
Welche Medikamente darf ich vor der OP nicht einnehmen?
Bitte bringen Sie Ihren aktuellen Medikationsplan zum Beratungsgespräch mit. Achten Sie darauf, auch Bedarfsmedikation (z. B. Schmerzmittel wie Aspirin) zu nennen, falls diese nicht auf dem Plan steht. Ob und wann Medikamente vor der OP pausiert werden müssen, wird dort besprochen.
Darf ich meine blutverdünnenden Medikamente vor / nach dem Eingriff weiter einnehmen?
Setzen Sie bitte niemals ohne Rücksprache mit Ihrem Hausarzt oder mit uns Ihre Medikamente selbstständig ab. Ob und wann Medikamente vor der OP pausiert werden müssen, wird im Beratungsgespräch geklärt.
Wie hoch darf der Quick-Wert / INR-Wert vor dem Eingriff sein?
Das hängt von dem Eingriff ab. Details hierzu werden ihnen bei dem Beratungsgespräch in der Praxis erklärt.
Ich nehme bereits ein Antibiotikum, darf ich das zum Eingriff weiternehmen?
Halten Sie hierzu bitte Rücksprache mit uns oder klären es im Beratungsgespräch bei uns in der Praxis.
Welches Schmerzmittel darf ich nach dem Eingriff einnehmen?
Bitte nehmen Sie Schmerzmittel so wie besprochen und auf dem Post-OP-Zettel dokumentiert ein. Das Schmerzmittel Ibuprofen hat zusätzlich einen positiven Einfluss auf die nach größeren operativen Eingriffen zu erwartende Schwellung. Aus diesem Grund kann seine Einnahme in den ersten Tagen sinnvoll sein, selbst wenn die Schmerzen die Einnahme nicht zwingend erforderlich machen. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich bitte jederzeit an uns.
Wie hoch darf die Dosierung des Schmerzmittels nach dem Eingriff sein?
Die Einnahme von Schmerzmitteln wird mit Ihnen besprochen und auf dem Post-OP-Zettel notiert.
Bekomme ich ein Antibiotikum zum Eingriff verordnet?
Nicht immer, das wird individuell entschieden.
Wie lange ist ein Rezept gültig?
Ein Kassenrezept ist 4 Wochen, ein Privatrezept 3 Monate lang gültig.
Warum ist bei einer Implantatbehandlung das Antibiotikum auf einem Privatrezept verordnet?
Die Implantatbehandlung wird privat abgerechnet. Ebenso muss die Rezeptverordnung privat erfolgen. Dieses kann nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse erfolgen.
Implantate:
Können bei allen PatientInnen Implantate gesetzt werden?
Es können bei fast jedem Menschen Implantate eingebracht werden. Die Implantologie ist ein anerkanntes sicheres Verfahren, und es gibt nur sehr wenige Gründe, die eine Implantatversorgung ausschließen. In unserer Fachzahnarztpraxis bieten wir eine umfassende Diagnostik zur Implantatplanung an. Wir verfügen über die notwendige Expertise, auch bei komplexen Fällen nach entsprechender Vorbereitung Implantate setzen zu können.
Welche Schritte müssen vor und nach dem implantologischen Eingriff erfolgen?
Zunächst erfolgt ein ausführliches Vorgespräch, in dem durch klinische und radiologische Diagnostik die weitere Behandlung individuell und genau erklärt wird. Sollte eine Parodontitis vorliegen, so muss diese zunächst behandelt werden. Sinnvoll ist vor dem operativen Eingriff die Durchführung einer professionellen Zahnreinigung. Zur Planung der Behandlung müssen Röntgenbilder angefertigt werden. Manchmal ist auch eine dreidimensionale dentale Volumentomographie (DVT) erforderlich, um das vorhandene Knochenangebot genau ausmessen zu können. Sollten Sie Raucher sein, wäre eine Implantatplanung der richtige Zeitpunkt, Nichtraucher zu werden. Nach dem Eingriff bestellen wir Sie ein paar Mal zur Kontrolle und zur Nahtentfernung ein. Dann folgen einige Monate Pause, damit die Implantate in Ruhe in den Knochen einheilen können. Nach 3–6 Monaten erfolgt bei uns die so genannte Implantatfreilegung. Im Anschluss gehen Sie mit den freigelegten Implantaten zu Ihrer Zahnärztin oder zu Ihrem Zahnarzt. Dort wird dann in mehreren Schritten die prothetische Versorgung angefertigt und eingesetzt. Auch nach Abschluss der Behandlung werden sie in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle der Implantate einbestellt. Mindestens zweimal im Jahr sollten Sie zur Zahnreinigung gehen, um zum langfristigen Erhalt Ihrer Implantate beizutragen.
Mit welcher Lebensdauer der Implantate ist zu rechnen?
Bei optimaler Einheilung, sehr guter Mundhygiene, stetiger Kontrolle bei Zahnärztin oder Zahnarzt und allgemeiner Gesundheit ist die Lebenserwartung von Implantaten ähnlich wie die der eigenen Zähne.
Gibt es eine Altersbeschränkung für Implantate?
Nein, Implantate können auch im höheren Lebensalter eingesetzt werden. Gerade für ältere PatientInnen, die eine Vollprothese tragen, können Implantate oft den Halt der Prothese sehr verbessern und damit erheblich zu Selbstsicherheit und Lebensqualität beitragen. Bei Jugendlichen sollten Implantate erst eingefügt werden, wenn das Kieferwachstum abgeschlossen ist. Bei Kindern können daher keine Implantate gesetzt werden.
Welche Vorteile haben Implantate?
Implantate belasten den Kiefer genauso wie die eigenen Zähne und schützen ihn damit vor einer Schrumpfung. Die Nachbarzähne müssen nicht wie bei einer Brücke beschliffen werden. Mit Implantaten kann herausnehmbarer Zahnersatz vermieden werden. Implantate sind erweiterbar, d. h. bei weiteren Verlusten von Zähnen kann ein bereits vorhandenes Implantat in den Zahnersatz integriert werden. Mit Implantaten können Zähne ästhetisch und funktionell ersetzt werden, sodass Sie mit einem sicheren und guten Gefühl lachen und essen können.
Welche Unterlagen muss ich zum Beratungstermin mitbringen?
Sie sollten eine Überweisung von Ihrer behandelnden Zahnärztin oder Ihrem behandelnden Zahnarzt mitbringen. Aktuelle Röntgenbilder sollten Sie auch zum Beratungsgespräch mitbringen bzw. vorher schicken lassen. Haben Sie bereits Implantate, so bringen Sie bitte Ihren Implantatpass mit.
Wie oft führen Sie Implantatbehandlungen durch?
Wie lange dauert der Eingriff?
Pro Implantat 40 bis 60 Minuten. Ist ein Knochenaufbau notwendig, wird mehr Zeit eingeplant.
Wird der Eingriff in Lokalanästhesie durchgeführt?
Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt und ist sehr gut auszuhalten. Die meisten PatientInnen berichten, dass eine Zahnentfernung unangenehmer ist als eine Implantation, und brauchen danach nur wenig Schmerztabletten. Zusätzlich kann ein Medikament zur Stressreduktion verabreicht werden. Sollte bei Ihnen eine örtliche Betäubung nicht möglich sein, so kann der Eingriff in unserer Praxis auch in Vollnarkose erfolgen.
Aus welchem Material sind Implantate?
Wir verwenden ausschließlich Titan-Implantate. Titan ist sehr gut verträglich.
Wie lang muss man nach einer Zahnentfernung warten, bis ein Implantat gesetzt werden kann?
Üblicherweise sollten nach der Entfernung eines Zahnes 6 bis 8 Wochen vergehen, bis man durch eine Untersuchung und mit Hilfe eines Röntgenbildes entscheiden kann, ob der Knochen so verheilt ist, dass eine Implantation möglich ist. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch sofort im Anschluss an die Zahnextraktion implantiert werden (so genannte Sofortimplantation). Sinnvoll ist, die Zahnentfernung bei uns durchführen zu lassen, damit wir das Knochenangebot in Hinblick auf die spätere Implantation beurteilen können.
Was, wenn der Knochen nicht ausreicht?
Wenn das Knochenangebot für das Einbringen eines Implantates nicht ausreicht, kann der Knochen durch einen Knochenaufbau mit eigenem, transplantiertem Knochen, mit Knochenersatzmaterial und im Oberkiefer durch Anheben des Kieferhöhlenbodens vermehrt werden. Dies erfolgt entweder im selben Eingriff wie die Implantation oder vorher, in einer getrennten Operation.
Gibt es Risiken bei Implantaten?
Wie bei jedem Eingriff gibt es Standardrisiken. Das Risiko von Komplikationen ist bei Implantaten jedoch gering, wenn man gut plant und eine genaue Diagnostik durchführt. Im Unterkieferseitenzahnbereich muss besonders auf den Unterkiefernerven geachtet werden. Im Oberkiefer achten wir auf die Kieferhöhle, die manchmal auch beim Knochenaufbau mit einbezogen wird.
Was ist, wenn ich rauche?
Es gibt Untersuchungen darüber, dass Komplikationen in der Einheilphase eines Implantats bei Rauchern häufiger als bei Nichtrauchern auftreten. Raucher sind zudem stärker von Zahnfleischerkrankungen betroffen. Im Allgemeinen geht man von einem 4fach erhöhten Risiko des Nichteinheilens und des frühzeitigen Implantatverlusts aus. Daher tun Sie sich selbst einen großen Gefallen, wenn Sie die Gelegenheit nutzen, Nichtraucher zu werden.
Ist ein Implantat genauso ästhetisch und funktionell wie meine natürlichen Zähne?
Das Implantat ersetzt die natürliche Zahnwurzel und ist in der Mundhöhle nicht sichtbar. Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt fertigt mit dem Zahntechniker auf dem Implantat eine Krone oder einen Zahnersatz an, der sogar ästhetisch und funktionell besser als eigene Zähne sein kann.
Wie lang dauert es nach der Implantat- OP, bis der endgültige Zahnersatz angefertigt werden kann?
Implantate müssen drei bis sechs Monate einheilen, um dann bei uns mit einem kleinen Eingriff freigelegt zu werden. Eine Woche später können Sie dann den ersten Termin bei Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt vereinbaren. Dort sind mehrere Schritte erforderlich, bis die endgültige prothetische Versorgung eingesetzt wird.
Kann man Implantate sofort mit Zahnersatz versorgen und belasten?
Es ist sicherer, die oben angegebenen Einheilzeiten einzuhalten.
Wird die Prothetik bei Ihnen angefertigt?
Nein, in unserer Praxis wird ausschließlich chirurgisch gearbeitet. Für die prothetische Versorgung gehen Sie wieder in Ihre Hauszahnarztpraxis. Diese erhält von uns einen Brief, in dem genau steht, welche Implantate bei Ihnen inseriert wurden. Diese Angaben werden auch immer in Ihren Implantatpass eingetragen.
Piepst das Implantat bei der Kontrolle am Flughafen?
Nein, Implantate sind nicht magnetisch und lösen keine Reaktion der Detektoren aus.
Wie viel Implantate kann man bei einem zahnlosen Kiefer einsetzen?
Im Oberkiefer sollten mindestens 4 bis 6 Implantate, im Unterkiefer 2 bis 4 Implantate eingesetzt werden, um herausnehmbare neue Zähne anzufertigen. Bei festsitzenden neuen Zähnen werden mehr Implantate benötigt. Fundierte weiterführende Informationen finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (www.dgzmk.de), der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (www.dginet.de) und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (www.awmf.org).
Reicht nach Abschluss der Behandlung der jährliche Zahnarztbesuch oder sind andere Maßnahmen erforderlich?
Sie sollten nach dem Abschluss der Behandlung mindestens einmal im Jahr zur Kontrolle erscheinen. Mindestens zweimal im Jahr sollte eine professionelle Zahn- und Implantatreinigung erfolgen.
Werden Implantate von der Krankenversicherung übernommen?
Implantate sind in jedem Fall eine kluge und langfristige Investition in Ihre Gesundheit und Lebensqualität. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Implantatversorgung zum Teil. Es gibt einen Festzuschuss für den prothetischen Aufbau, der auf den Implantaten befestigt wird. Dieser Zuschuss richtet sich nach der Anzahl der fehlenden Zähne und muss bei der Krankenkasse beantragt werden. Private Krankenkassen, Beihilfestellen und Zusatzversicherungen übernehmen in aller Regel die Kosten oder einen Teil davon. Vor der Behandlung erhalten Sie von uns einen Kostenvoranschlag, den Sie bei der Versicherung einreichen können. Implantate bestehen immer aus einem chirurgischen Teil, dem Setzen des Implantates, und aus einem prothetischen Teil. Wir als chirurgische Praxis erledigen den ersten Teil: Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt, den zweiten Teil, also die Prothetik auf dem Implantat.